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Rückblick – Das 1.LOOP User Treffen

In Verbindung mit dem VFH Symposium hat das 1. LOOP User Treffen stattgefunden. Das Treffen sollte ein erster Erfahrungsaustausch werden, um zum einen die Features von LOOP zu zeigen und zum anderen die Bedürfnisse und Erfahrungen der Nutzer zu erfahren. Wir haben LOOP jetzt seit ca. 18 Monaten im Einsatz und in letzter Zeit ist etwas stiller darum geworden, was aber mehr daran liegt, dass wir das Produkt nutzen, als daran, dass wir Probleme hätten.

Wer noch nicht weiss, was LOOP ist, dem sei es kurz erklärt. LOOP ist ein Autorentool für E-Learning Content. Das besondere an LOOP ist der Cloud-Ansatz, denn LOOP bedient man im Browser und man sollte daher immer online sein. Was für Facebook und Google völlig normal ist, wird bei LOOP stark diskutiert. LOOP ist quasi das E-Book in der Cloud, allerdings dann mit vernetztem Content. Das bedeutet, man kann in LOOP ideal Content anderer Plattformen einbinden, z.B. YouTube, Prezi, Slideshare und GoogleMaps.

LOOP ist inzwischen bei uns in der Praxis endgültig angekommen, was sehr positiv ist. Egal welches Projekt wir haben, LOOP ist dabei immer die Content-Plattform. Inzwischen haben wir ungefähr 220 LOOP Instanzen (ich nenne das mal so) installiert und es werden immer mehr. Täglich werden dabei über 10.000 LOOP-Seiten abgerufen und wir mussten schon den Speicher und die CPU vom Server in der VMware hochsetzen. Mit LOOP haben wir also genau die Bedürfnisse unserer Netzwerke getroffen, ob wir allerdings auch außerhalb Erfolg haben werden, muss sich noch zeigen.

Daher war es auch kein Wunder, dass eigentlich alle Teilnehmer unmittelbar mit der VFH verbunden waren. Die Externen Nutzer mussten leider in letzter Minute absagen. Eigentlich waren wir aber darüber froh, da viele Themen und Aspekte auch unmittelbar mit der VFH zu tun hatten. Außerdem kannte man sich auch gut und daher gingen die geplanten 6 Stunden auch schnell rum.

Uns ging es vor allem darum, einmal zu sehen, was andere mit LOOP machen und zum anderen wollten wir zeigen, was man mit LOOP alles machen kann. Wir haben also die Highlights gezeigt, z.B. LearningApp, TeX aber auch die Notenerweiterung, das Backend und die Skins. Wir haben Referenzen gezeigt und Best Practices diskutiert und unsere Gedanken der Weiterentwicklung vorgestellt. Leider kam nicht so viel Feedback aus der Gruppe, wie wir uns erhofft hatten, aber das Feedback nach dem Treffen war sehr positiv. Wir haben alle wesentlichen Punkte angesprochen und vorgestellt.

Man kann inzwischen sagen, dass bei uns nicht mehr darüber diskutiert wird, ob man LOOP nutzt, sondern nur noch, wie man es denn nutzt. Das finde ich, ist schon ein sehr großer Erfolg für uns und wir sind immer noch überzeugt, dass wir mit LOOP den Zeitgeist getroffen haben, bzw. wir sicherlich 2-5 Jahre voraus sind.

Eine der großen Diskussionspunkte ist immer noch die lokale LOOP Installation, die einige Hochschulen wollen. Es geht um die Hoheit der Inhalte und die gefühlte Unabhängigkeit. Das widerspricht absolut unserem Cloud-Ansatz, aber es ist sehr verständlich, dass die Anwender, das haben wollen. Wir werden daher eine neue Exportfunktion anbieten, aber um LOOP lokal zu installieren zu können, braucht man enormen Sachverstand und viele Resources. Trotzdem ist es möglich und LOOP ist Open Source und wird es auch bleiben.

Damit kommen wir dann aber auch gleich zum nächsten Punkt, der Weiterentwicklung. Wir werden demnächst AGBs haben und damit eine neue “NewLOOP”-Seite launchen, damit jeder seine eigene LOOP-Instanz erstellen kann. Das soll sehr einfach gehen, damit wir keine Arbeit haben. Parallel sollen auch neue Domain-Namen für LOOP möglich sein, damit nicht jede LOOP-Instanz unter oncampus.de laufen muss. Das ist natürlich eine Menge Arbeit, aber wir denken nach wie vor, dass ganz viele Hochschulen LOOP brauchen, aber sie wissen es nicht.

Parallel muss LOOP aber auch mit unseren MOOC-Systemen verbunden werden, damit wir neue MOOC-Szenarien entwickeln können. Ich will hier gar nicht von cMOOCs sprechen, aber LOOP wäre ideal für solche Szenarien. Wie das funktioniert und  welchen Bedarf es da gibt, wird ein Hauptbestandteil meiner Arbeit sein.

Am Ende gab es noch etliche Tipps, Diskussionen und eine Menge Arbeit für uns, bevor wir dann den Workshop beenden konnten. Knapp 20 Leute werden jetzt offizielle LOOP-Badges für das 1.LOOP User Treffen bekommen und wir werden in der Google+ Gruppe weiter unsere Erfahrungen austauschen. Für das erste Treffen mit 6 Stunden Dauer war das ein Riesenerfolg und wir sind richtig Stolz, dass es mit LOOP weitergeht. Leider kennen viel zu wenig Leute diese Plattform und werden weiter versuchen, das Rad das fünfte mal zu erfinden. Dafür gibt es jedoch Tagungen und Fachzeitschriften, so dass wir LOOP immer weiter vorstellen können. Es bleibt also spannend und LOOP ist so lebendig, wie noch nie.

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